Eine kleine Presseschau aus aktuellem Anlass

Walsroder Zeitung vom 8. April 2013.Diese Woche findet nicht nur die Hannover Messe statt, sondern auch die 8. Maritime Konferenz in Kiel. Auf dieser Veranstaltung wird es nicht nur um die maroden Schleusen im Nord-Ostsee Kanal gehen, sondern auch das Thema "Seehafenhinterlandverkehr" steht auf der Tagesordnung.

In dem nebenstehenden Artikel aus der Walsroder Zeitung wird die lange Entscheidungsdauer thematisiert, die dazu führt, dass Gewerbegebiete nicht bebaut werden können, weil Teile davon für die alte Y- Trasse reserviert sind. Dies kostet Arbeitsplätze.
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Die Kreiszeitung/Rotenburg schreibt zur Klausurtagung des Vorstandes des CDU-Bezirksverbandes Elbe-Weser am Sonnabend:

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, der gleichzeitig Vorsitzender des Bezirksverbandes Elbe-Weser ist, zu dem jahrelangen Kritikthema Y-Trasse: Ohne eine Entlastung für den steigenden Güterverkehr von und nach Hamburg und Bremen gehe es nicht. Zu den möglichen Lösungen nehme jetzt ein Gutachten des Verkehrsministeriums Stellung, das in diesem Monat präsentiert werde.
Indirekt nannte Ferlemann den Favoriten: eine „Mischform“, bei der Teile des vorhandenen Schienennetzes einbezogen werden. Bundestagsabgeordneter und stellvertretender Bezirksvorsitzender Reinhard Grindel sprach von „Ertüchtigung der Bestandsstrecken“ mit „erheblichem Lärmschutz“.

Und die in Uelzen erscheinende Allgemeine Zeitung schreibt:

Uelzen. Die Stadt Uelzen steht bei der Frage, ob möglicherweise eine Alternativroute zur Y-Trasse durch den Landkreis Uelzen oder die Uhlenköperstadt führen wird, in einem engen Kontakt mit der Deutschen Bahn. Das erklärte Bürgermeister Otto Lukat auf AZ-Nachfrage.

„Wir fühlen uns sehr gut informiert und gehen davon aus, dass die Überprüfung der Alternativtrassen zu Lösungen führt, die für Uelzen vorteilhaft sein können“, so das Stadtoberhaupt. Welche Lösungen das genau sind, lässt Lukat offen.

Zur Erinnerung: Die Deutsche Bahn hat im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums in den vergangenen Monaten mögliche Varianten zur geplanten Y-Trasse geprüft. Bei allen Überlegungen geht es um eine bessere Anbindung der Häfen Wilhelmshaven, Bremerhaven und Hamburg an das Hinterland und um mehr Kapazitäten für die Güterbeförderung. Die Ergebnisse der Überprüfung sollen seit Ende März vorliegen und dem Bundesverkehrsministerium noch im Frühjahr vorgestellt werden.

Ebenfalls in der Allgemeinen Zeitung war zu Ostern ein Bericht über eine Rede des Bahnchefs Dr. Rüdiger Grube im Hundertwasserbahnhof in Uelzen am 24. Mai 2013, in der er ausgewählten Politikern Ergebnisse der Variantenuntersuchung vorstellen will. Diese Rede ist wohl leider nicht öffentlich.
Sobald wir konkrete Ergebnisse haben, lassen wir Sie teilhaben.